Bereits für das laufende Jahr wurde in den Riegelsberger Haushalt ein Betrag in Höhe von 10.000€ eingestellt, um ein Spielplatzkonzept für Riegelsberg zu erstellen. Daraufhin gründete sich im Ortsrat Riegelsberg eine Spielplatzkommission, die sämtliche Spielplätze in Riegelsberg abging. „Wir haben die Spielplätze unter Gesichtspunkten wie Erreichbarkeit, Ausstattung, Größe und Attraktivität bewertet“, erklärt Sandra Bennoit (SPD), die selbst Mutter von vier Kindern ist. Ein neues Spielplatzkonzept muss gut durchdacht werden. In welchen Straßenzügen gibt es ggf. wenig(er) Kinder? Wo entstehen neue Quartiere mit vielen kleineren Kindern, denen man durch Angebote für Kinder speziell bis zu fünf Jahren gerecht werden muss?
Möglicherweise wird die Gesamtzahl an Spielplätzen reduziert, dafür werden aber die restlichen Standorte aufgewertet. Denkbar wären auch Themenspielplätze (z.B. Wasserspielplätze) oder Spielplätze speziell für Kinder unter fünf Jahren. Vorbildlich findet Lukas Huwig, Mitglied im Ortsrat Riegelsberg, den Spielplatz in Walpershofen, der mittlerweile ein Anziehungspunkt für junge Familien aus dem ganzen Köllertal geworden ist. „Nicht zuletzt lockt das Thema Wasser die Kinder hierher und um die Wasserpumpe herrscht immer Betrieb“, so Huwig.
Jetzt geht es der SPD-Ortsratsfraktion darum, die vielfältigen Kontakte zu Vereinen zu nutzen, um Anregungen und Hinweise von Familien für ein umfassendes Spielplatzkonzept aufzunehmen. Klar ist jedoch auch, dass ein Spielplatzkonzept nicht ohne verlässliche Zahlen seitens der Gemeindeverwaltung bzgl. Einwohner- und Altersstruktur zu machen ist. „Auch sträuben wir uns nicht dagegen, im Zuge der Erstellung eines Spielplatzkonzeptes externen Sachverstand hinzuzuziehen, z.B. durch einen Stadtentwickler oder sonstigen Experten“, so Anja Webel, Vorsitzende der SPD-Fraktion im Riegelsberger Ortsrat.
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