Die SPD Riegelsberg möchte den fairen Handel fördern und setzt sich für eine Beteiligung der Gemeinde an der Kampagne „Fairtrade“ ein. Als Fairer Handel (fairtrade) wird ein kontrollierter Handel bezeichnet, bei dem den Erzeugern ein „Mindestpreis“ bezahlt wird. Damit soll den Produzenten auch bei niedrigeren Marktpreisen ein höheres und verlässlicheres Einkommen als im herkömmlichen Handel ermöglicht werden.
Fairtrade konzentriert sich hauptsächlich auf Waren, die aus Entwicklungsländern in Industrieländer exportiert werden. Er umfasst landwirtschaftliche Erzeugnisse ebenso wie Produkte des traditionellen Handwerks und der Industrie. Auch in Riegelsberg wird zum Teil mit solchen Waren „gehandelt“ – zu nennen sind hier beispielsweise die Märkte WASGAU, Kaufland oder der Bioladen. Der Kindergarten St. Elisabeth wird am 07.12.2016 offiziell als „fairer Kindergarten“ ausgezeichnet.
„Die SPD Riegelsberg setzt sich mit ihrem Antrag dafür ein, dass die Gemeinde offiziell den Status der Fairen Gemeinde erhält“, so Frank Schmidt, Fraktionsvorsitzender im Gemeinderat Riegelsberg. „Wir möchten durch unseren Antrag auch andere Geschäftsleute dazu ermuntern, fair gehandelte Produkte zu vertreiben. Und dies soll nicht nur bei Kaffee oder Tee bleiben. Vielmehr könnten Schulen, Vereine und beispielsweise die VHS zu Multiplikatoren der Initiative werden und die Verbindung zwischen ökonomischen Aspekten und sozial verantwortlichem Handeln der Verbrauer in ihren Bildungsaktivitäten thematisieren“, schlägt Schmidt weiter vor.
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